CDSPEZIAL stereo-revival
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... h a t in d e n
VERSTÄRKER A6
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C lef " -K o m p o n e n te n
s o lle n n u n w i e d e r d i e
H iFi-K lien tel a n s p r e c h e n
Identische Front, identische Bedienungselemen-
te: Von vorn sieht der A9 aus wie der A6
Ursprünglich kommt Pioneer ja aus dem
DVD-Audio-Lager, und Pioneers Multi-
Player hatten mit SACDs stets gewisse Pro-
bleme. Würde sich das bei einem reinen
Pioneers „Whis-
ky-Lautspre-
cher S-A4, Paar-
preis 800 Euro
D e r T a g g e h t .
. .
Pioneers „Pure Malt"-Lautsprecher
I
hr Holz ist mit Whisky getränkt, denn es
stammt von echten alten Eichenfässern,
die Pioneer in limitierter Auflage zu Massiv-
holzgehäusen verarbeitet hat Vergoldete
Schraub/Bananen-Klemmen sind da selbst-
verständlich, und sogar extradicke Lautspre-
cherkabel packt Pioneer bei. Tatsächlich sind
diese kleinen Zweiwege-Bassreflexboxen
weit mehr als ein Spielzeug für Whisky-Lieb-
haber. Aus ihrem kleinen Volumen (Grund-
fläche 15x21 cm) können sie zwar nicht
wirklich Bässe reproduzieren, aber dafür
kommen Mitten
und Höhen er-
staunlich
frei
und transparent,
Stimmen
klin-
gen toll, und der
Fokus ist klasse.
Subwoofer emp-
fehlenswert.
W
as unterscheidet eine HiFi-
Komponente von einem AV-
Gerät? Dass sie keine Videobuchsen
hat, dass sie nur zwei Kanäle verarbeitet
und dass sie bewusst sparsam mit Buchsen,
Knöpfen und Lämpchen umgeht. Genau
diesen Grundsatz hat Pioneer bei den G-
Clef-Komponenten beherzigt. Die Palette
besteht derzeit aus einem Player für
CD und Stereo-SACD und den
beiden Vollverstärkern A6 und
A 9 - weitere Modelle sollen im
Lauf des Jahres folgen. Alle
drei Geräte kommen mit ei-
nem Minimum an Tasten
und eher kargen Displays
aus. Dafür hat Pioneer in
Metallfronten,
vergoldete
Buchsen und ordentliche Netzan-
schlüsse investiert. Beide Verstärker
sind symmetrisch aufgebaut, ha-
ben massive Kühlkörper und sepa-
Ein Prachtsück von einem Verstärker ist der A9
(oben) mit den hochkarätigen Lautsprecherklem-
men. Darunter der A6, unten der Player D6
rate Netztrafos für jeden
Kanal, und sie arbeiten klassisch-analog.
Vor allem beim großen A9 hat Pioneer an
highendigen Zutaten nicht gespart: zwei
Ringkerntrafos, hochkarätige Lautspre-
cherklemmen, aus Formteilen verschraub-
tes Gehäuse mit Wabenprägung im Boden
-eine Reminiszenz an Pioneers legendäre,
resonanzhemmende Waben - Kühlkörper
aus den späten Achtzigern. Ein Motorpoti
reguliert beim A9 die Lautstärke, wäh-
Ein Hauch von Nostalgie: So sahen
Infrarotgeber in den 1980ern aus.
Links die Verstärker-Fernbedienung,
rechts die des Players
rend der A6 dies rein elektronisch
löst. Weitere Unterschiede sind der
Vorverstärkerausgang und der Phono-
MC-Eingangbeim großen Modell sowie
die USB-Buchse, die Audiodaten vom PC
entgegennimmt.
Dem Player D6 hat Pioneer ein klassi-
sches Trafo-Netzteil und zwei kanalge-
trennte Stereo-Wandler von Burr-
ßrown spendiert, die bis zu 24 Bit
und 192 Kilohertz verarbeiten - und
natürlich den DSD-Bitstrom. Für
CD-Wiedergabe lässt sich „Legato
Pro mit HiBit“ zuschalten, wo-
durch Vor- und Nachschwinger bei
Impulsen verringert werden, auf
Kosten einer leichten Höhenab-
schwächung. Die „Pure Audio“-Ta-
ste schaltet die Digitalausgänge und
das Display ab. MP3- und WMA-Fi-
les von der Daten-CD kann der D6
nicht nur wiedergeben, sondern so-
gar kopierfähig via SPDIF als PCM-
Signal ausgeben.
48 STEREO HIFI-SPARBUCH 2/2009
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